Freitag, 28. September 2012

Das Erinnernde Ich - Warum das Geschlecht eine Rolle spielt

Menschen scheinen echt eine komplzierte Spezies zu sein.
Habt ihr geahnt, dass das Geschlecht auch bei der Erinnerung eine Rolle spielt?
Dies fanden kanadische Forscher heraus.
"Geschlechtsspezifische Erinnerungen"
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314934.html
Die orginal Studie bei Sciencedirekt
"Sex differences in memory of emotional images: A behavioral and electrophysiological investigation"
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167876012000098

Nun wußtet ihr ja schon, dass das erinnernde Ich etwas ziemlich anderes ist, zum erlebenden Ich. Schon dadurch ergeben sich Verzerrungen, oder sie helfen uns besser mit Trauma umzugehen, weil Erinnerungen verblassen.
 "Das Erinnernde Ich - Verzerrung der Rückschau"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/09/das-erinnerende-ich-verzerrung-der.html 
 "Das Erinnernde Ich - Trauma Warum vergessen auch ein Segen sein kann"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/09/das-erinnernde-ich-trauma-warum.html

Wenn es nun auch noch geschlechtsspezifische Unterschiede gibt, kommt man richtig ins grübeln. Kann ich mich auf mein Rückschau verlassen?
Bewertet ich das ganze, weil ich eine Frau bin zu optimistisch, und als Mann zu pessimistisch?
Ja und nein. Bislang ging man in der Wissenschaft davon aus, dass wir uns eh mehr das positive Gefühl, als negative/neutrale, merken. Nun zeigte sich eben, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede gibt. Also eine Präszisierung unserer Wissens über uns selbst. Und die meisten wird es nicht groß interessieren, und wenn sie es den behalten als "nice to know" abspeichern.

Wir sind halt eine komplexe und vielschichtige Spezies.
Auf soziale Interaktion getrimmt, mit eignen Normen und Ritualen ausgestattet.
Und mit eignen biologischen, aber auch psychologischen Technik ausgestattet, um den Alltag zu meistern. Emotionales Speichern wir eh weit besser ab, als reines Faktenwissen. Dies spricht übrigens auch gegen die These, dass wir ein rationales Wesen sind. Den wozu solten wir uns sonst Gefühle/Emotionen besser merken als Fakten? Schon das sollte uns zu denken geben, bezüglich unserer prioritäten im Alltag.

Schlaf hilft uns übrigens sehr beim Abspeichern von Informationen.
Hat leider bei traumatischen Erlebnisen seine nachteile
"Warum "drüber schlafen" nicht immer eine gute Idee ist"
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/314859.html
So das die alte Weisheit: "Schlaf mal eine Nacht drüber"
in solchen Fälle eher Kontraprouktiv ist.
Aber viel Schlafen sehr gut ist, wenn man die Erlebnise des Tages und das Wissen aus der Schule behalten will.

Generell gibt es hinweise, dass Tag/Nachtrythmus, und ausreichend Schlaf uns helfen psychisch Gesund zu bleiben, während Schlafmangel auch als Auslöser für solche Krankheiten eine Rolle spielen kann.
Überdenken wir mal unser Berufs/Arbeitsleben müßten wir zu dem Schluß kommen, dass man dieses 24h/7T. , wie wir sie gerade in der modernen Wirtschaft haben, dringend überdenken sollte und das Geschlechtsunspezifisch..

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