Nun gibt es da durchaus paralellen, aber auch unterschiede bei beiden.
Während es bei Julia teils schon sehr ins Sexistische geht, wie sie an folgenden mails zeigte http://hassnachrichten.tumblr.com/
macht man es bei Johannes an seinem Aussehen, Sozialen Einstellung bzw an Medienauftreten fest.
Beides muss man aber sagen, ist und bleibt mobbing.
Nun hat der Gesetzgeber zwar Mobbing unter Strafe gestellt, aber kann man Medien nun des Mobbings für Schuldig erklären?
Sie sind zumindest in beiden Fällen nicht ganz unschuldig.
Nun will ich aber anstelle das weiter zu werten erstmal aufzeigen, was Mobbing mit dem Opfer macht. Die Medien berichteten ja aus führlich über diesen Fall
Amanda Todd steht für eine Vielzahl von Einzelschicksalen, wo aus Mobbing, erst eine Depression und dann schlußendlich ein Suizid wird. Wird man darauf nicht früh genug aufmerksam und kann helfen, geht es eigentlich relativ schnell. Das Opfer ist ständigen Druck und (Sozialem) Stress ausgesetzt, wodurch das Selbstwertgefühl leidet, man Angststörungen vor Menschen entwickelt, sich zurück zieht, und dann glaubt allein zu sein. Gesundheitsstörungen können im Einzelfall vielleicht mit Übelkeit, Einschlafstörungen und Blutwallungen beginnen, kann etwa zu Magen- und Darmkrankheiten, Medikamenten und Alkoholmissbrauch sowie Depressionen führen. Psychische und psychosomatische Erkrankungen sind die regelmäßige Folge von Mobbing. Suizid und Suizidversuche bilden nicht selten das letzte Glied in der Reihe der möglichen Folgen von Mobbing. Schätzungen zufolge sollen ca. 20 % aller Suizide auf Mobbing zurückzuführen sein. Das sind die wissenschaftlichen Fakten hinter dem Einzelschicksal von Amanda.
Kurzer Auszug aus dem Artikel:
"Psychoterror Mobbing"
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/Depression/Tipps/Psychoterror-Mobbing-5274.html
Mobbing führt bei vielen Betroffenen anfangs zu psychosomatischen Beschwerden wie Magen- und Darmerkrankungen. Meist folgen darauf Ein- und Durchschlafstörungen. Die Mobbing-Opfer wachen nachts auf, grübeln stundenlang und quälen sich mit ihren Problemen am Arbeitsplatz. Tagsüber sind sie müde, schlapp und können sich nur schlecht konzentrieren. Die Stimmung wird zunehmend schlechter, die Gemobbten fühlen sich niedergeschlagen und verzweifelt.
Mobbing-Opfer werden am Arbeitsplatz von Versagensängsten gequält und erleben ihre Situation häufig als ausweglos. Viele stellen sich vor, es wäre besser, nicht mehr da zu sein. Sie ziehen sich sozial immer stärker zurück und entwickeln Scham- und Schuldgefühle, die in einigen Fällen in einen Suizidversuch münden.
Nun weiß man auch, dass gerade Schlafstörungen, die durch seelischen Stress ausgelöst werden, dann häufig Psychische Erkrankungen zur Folge haben. Man Streitet da derzeit noch, was Ursache und Wirkung ist. In der Pharmazeutischen Zeitung gab es dazu folgenden Artikel
"Schlafstörungen
Ursache für psychische Krankheiten"
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=30760
Und im Zentrum für Schlafstörungen sagt man dazu folgendes..
"Schlafstörungen bei psychischen Erkrankungen"
http://www.schlafzentrum.med.tum.de/index.php/page/schlafstoerungen-bei-psychischen-erkrankungen
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