Mittwoch, 28. November 2012

Piratische Wirtschaftspolitik - Mal ein Versuch der Erklärung

Was ist der Primärunterschied in der Sichtweise der etablierten Parteien, und dem piratischen Anatz?

Versuchen wir das mal näher zu ergründen.
Was sind die Konstanten in einer Dynamischen Welt?
Egal was wir wirtschalich tun, wir brauchen Menschen, die uns die Produkte abnehmen. Wer die Dienstleistung, dass Produkt oder die Anwendung, erschafft, implimentiert, und vertreibt, ist nebensächlich. Das kann auch eine Maschine oder viele Maschinen sein.
Wie ich im Artikel bei Blicklog
"Mensch vs Maschine = Oder warum Märkte keine Psychologie mehr besitzen"
http://www.blicklog.com/2012/05/11/mensch-vs-maschine-oder-warum-mrkte-keine-psychologie-mehr-besitzen/
andeutete!

Wie geht man also mit dem Problem um?
Zwei Ansätze.
Derzeitiger Ansatz: Mini-Jobs, Prekärebeschäftigung.
Also man versucht menschliche Arbeitskräfte billiger zu machen, als Maschinen.
Wir hören immer viel von Globalisierung, nur ist das nur ein Scheinargument.
Denn für die derzeitige Medienkrise ist nicht ein billigkonkurent aus Fernost verantwortlich.
Genau sowenig ist Nokia nicht wegen der Billigen Produktion gescheitert, sondern wegen mangelender Innovation. Man hat jeweils den Trend verschlafen.
Weder haben die Verleger berücksichtigt welche Chancen sich aus der Digitalisierung ergeben, noch hat es Nokia geschafft, mit der Innovationskraft von Apple oder Samsung mit zuhalten und ein Smartphone zu etablieren.
Über den ganzen Bereich von Mobilpayment habe ich da noch nicht mal angefangen.
Aber da ist Blicklog eh weiter und informiert uns da wunderbar.
"Warten und spekulieren im Mobile Payment auf Apple"
http://www.blicklog.com/2012/09/07/warten-und-spekulieren-im-mobile-payment-auf-apple/

In der Hinsicht will ich nochmal kurz auf eine interessante Studie verweisen, die sich Pixelökonom widmete.
"Wie die Abschaffung der Minijobs die Probleme des demografischen Wandels lösen würde"
http://pixeloekonom.de/2012/11/13/wie-die-abschaffung-der-minijobs-die-probleme-des-demografischen-wandels-losen-wurde/

Wie ist da nun der piratige Ansatz?
Uns ist die Problematik der Innovation, Digitalisierung, und Rationalisierung durchaus bewusst.
Daher kann man nur sehen, dass man den Menschen als Menschen erhält.
Und nur daher macht es mehr Sinn, ihm Geld eines BGE zu geben, dass er dann nutzen kann, um kreativ zu sein, neue Ideen zu entwickeln, oder nur um seine Hobby und Sozialer Arbeit nach zu gehen.
Das ich an die Schöpferische Kraft des Menschen glaube, hatte ich schon in dem Artikel gezeigt.
"Wo ich die Grenzen des Wachstums nicht sehe - Kreativität und Kooperation"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/11/wo-ich-die-grenzen-des-wachstums-nicht.html

Hermann Hesse sagte mal:
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte. --> http://myzitate.de/stichwoerter.php?q=Fantasie
 Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte.

Fantasie und Kreativität sind die eigentlichen Grenzen menschlichen Handelns.
Und warum tun wir dann so, dass die Welt berechenbar ist?
Ökonomen und damit auch viele der etablierten Politiker gehen von einem statischen Denken aus. Piraten dagegen sehen Dynamik, Zyklen, Chaos.
Ich hatten in den beiden Artikeln.
"Risiko und Komplexität - Was die Finanzmärkte und der Wetterbericht gemeinsam haben"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/10/risiko-und-komplexitat-was-die.html
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte. --> http://myzitate.de/zitate.php?q=Hermann+Hesse
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte. --> http://myzitate.de/stichwoerter.php?q=Fantasie
Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus eigenem Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte. --> http://myzitate.de/stichwoerter.php?q=Fantasie
Bzw
"Komplexität und Emergenz - Entscheidungsmüdigkeit, Informations Bias und Mustererkennung"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/10/komplexitat-und-emergenz.html

das bereits skizziert.
Und vielleicht ist das auch das größte Dillema in unserer Kommunikation.
Dynamik und Chaos kann man schlecht kommunzieren.
Die etablierte Politik denkt und handelt aber eben anders.
Da prallen zwei Welten aufeinander.
Und offen, das ist gut so..

3 Kommentare:

  1. Leider verstehe ich diese Erklärung nicht. Wirtschaftspolitik kommt darin kaum vor, was ich auch beim Wirtschaftsprogramm der Piraten bemängele, siehe http://wirtschaftsphilosoph.wordpress.com/2012/11/28/langeres-wirtschaftsprogramm-der-piraten/

    Aber auch die Rechtfertigung des Bürgergeldes leuchtet mir nicht ein. Wenn die Piraten vor allem Kreativität und Ideen wollen, sollten sie diese subventionieren. Dasselbe gilt für soziale Arbeit. Ist dagegen ein Hobby noch ein Hobby, wenn man dafür bezahlt wird. Das Bürgergeld zahlt aber auch nicht dafür, sondern fürs Nichtstun, was Millionen Menschen nicht glücklicher machen, sondern noch mehr ausgrenzen wird als heute.

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  2. Man merkt das du mit dem Denkansatz nicht klar kommst.
    Wir gehen eben nicht davon aus, dass man Menschen zu irgendwas zwingen muss.
    Geb ich ihnen Mittel in die Hand, möglichkeiten, werden sie sich von ganz allein etwas sinnvolles schaffen.
    Warum bist du in Forschung/Lehre gegangen?
    Bestimmt nicht um reich zu werden, sondern weil dich das Fach interessiert ht, oder?
    Wenn dem bei dir so ist, warum gehst du dann nicht davon aus, dass es bei anderen genauso ist?
    Das wäre doch die logische Schlußfolgerung!
    Und genau da setzen BGE, und das Konzept der Piraten an.
    Sie glauben an den Menschen als Schöpferisches, Soziales Wesen.
    Nimm ihnen die Angst und der Antrieb kommt von ganz allein.

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  3. Erstens werden auch beim Bürgergeld Menschen gezwungen, nämlich diejenigen, die das bezahlen sollen. Zweitens ist es in der Regel (einige Genies sind die Ausnahme, die die Regel bestätigen) sinnvoller, wenn Menschen etwas tun, was auch andere für sinnvoll und wertvoll halten und z. B. dafür zu zahlen bereit sind. Drittens können wir doch schon jetzt beobachten, dass Millionen Menschen gar nichts Sinnvolles machen. Arbeitslosigkeit tut den meisten Menschen nicht gut und spornt sie nicht zu Kreativität und vielen Hobbies an. Meistens tun die, die viel arbeiten, auch in ihrer Freizeit mehr.

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