Sonntag, 4. November 2012

Medien, Personaldebatten und Piraten

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich nerven mittlerweile die Störfeuer der Medienclique tierisch. Nicht nur, weil sie uns ständig an der Programmtisch Arbeiten behindern, sondern auch weil ich deren Psychologische Wirkung auf uns Piraten, aber auch auf die Bevölkerung sehe.
Ich hatte in mehrere Artikeln ja schon über Priming und emotionales Framing hingewiesen.
"Werbepsychologie - Marken, Werbung und Priming"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/09/werbepsychologie-marken-werbung-und.html
"Priming - Die Macht des Unbewussten"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/09/priming-die-macht-des-unbewussten.html

Aber auch auf die destruktive Wirkung solcher Berichte.
"Mobbing, Depression und Suizid - Warum Mobbing kein Kavaliersedelikt ist"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/10/mobbing-depression-und-suzid-warum.html

StephanEwald hat recht, als er eben twitterte:
@StephanEwald Ein Spiegel Artikel über funktioniert so: Erste 2 Paragraphen die News. Der Rest eine Wiederholung des Schramm Ponader Dramas.
Und an der Reaktion von Afelia Marina Weisband
@Afelia @tarzun Solche Artikel sind genau der Grund, warum ich mit Politik überhaupt aufhören will. 
merkt man auch wie sie wirken sollen.
Auf der einen Seite verbrennt man unser Personal in dem Fall Johannes und Julia, aber gleichzeitig auch Marina.
Wollen wir das wirklich zulassen?
Warum sollte wir uns überhaupt diese Personaldebatte aufschwatzen lassen?
Davon abgesehen demontiert man gerade auch uns als Piraten, da man nicht mehr unsere Themen thematisiert, sondern uns als einen streitenden Haufen darstellt.
Durch die wiederholung erzeugt man außerdem eine negative Feedbackschleife bei unseren Wählern, aber auch bei unseren Personal.
Wollen wir uns von den Medien wirklich demontieren lassen?
Sollen wir wirklich über jeden Stock springen, den uns diese Meinungsmacher hinhalten?

Hören wir auf damit..
Denn das mediale Störfeuer macht uns nur kaput..
Seelisch, Personell, und lenkt uns vom eigentlich wichtigen ab.
Nebenbei sind auch die ständigen Umfragen der Meinungsforschungsinistute nur eine weitere Form des medialen Priming. Ignorieren wir sie und ziehen unseren Wahlkampf durch. Denn das können wir am besten..

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