Donnerstag, 6. Dezember 2012

Mobil Payment - Warum es sich durchsetzen wird

Blicklog schreibt ja viel bzgl des noch Nischenproduktes Mobilpayment. Nur sehe ich persönlich nicht, warum es ein Nischenprodukt bleiben wird.
Ich gebe dazu mal einen Einblick/Ausblick, warum sich meiner Meinung nach das ganze nicht nur rasant entwickeln wird, sondern auch, warum es psychologisch interesant ist.

Die simple Antwort, warum sich mobilpayment durchsetzen wird ist, es ist einfach und bequem. Und genau aus diesem Grund, wird sich mit der Zeit auch mobilpayment durchsetzen. Es hat auch einen demographische Komponente.
Ich hatte ja bereits im Hinblick auf Liberalisierungen darauf hingewiesen, dass es eine Generationen frage ist.
"Psychologie Status Quo - Liberalisierung eine Generationen Frage?"
http://malkurznachgedacht.blogspot.de/2012/10/psychologie-status-quo-liberalisierung.html
Und so ist es auch mit dem Mobilpayment.
Die Junge Generation wird immer älter und für sie wird es normal werden, via Smartphone, oder anderen mobilen Endgeräten, wie Google Glasses usw zu bezahlen.
Wir müssen uns dann keine Gedanken mehr um Kleingeld, oder generell Bargeld machen, sondern es wird eben der Status Quo sein.

Warum ich das ganze auch nicht weiter kritisch sehe ist, dass sich mithilfe von Mobilpayment und anderen Intuitiven Ansätzen, auch die ländliche Region entwickeln wird. Eines der derzeitigen Grundprobleme, gerade in ländlichen Regionen, liegt am fehlenden Netzausbau. Man kann zwar derzeit überall Smartphoneverträge abschließen, nur nützt es dem Endkonsumenten herzlich wenig, wenn er kein Empfang hat.
Hier sehe ich derzeit die Achillespferse des Fortschritts.
Gerade Ländlich geprägte Regionen könnte man mit einem Leistungsfähigen Breitbandanschluß und auch über mobile Endgeräte genial entwickeln.
Sei es nun Tesco Virtual Store
-Ansätze dort, wo es keinen Laden mehr gibt.

Oder eben auch E-schooling in den kleinen Orten.
Daher liegt es auch an unserer Generation, dort endlich an zusetzen.
Sollten wir das schaffen und wirklich leistungsfähige Netze aufbauen und damit flächendeckendes Internet zu ermöglichen, wird sich in 10-15 Jahren auch das mobilpayment, und viele andere noch genialere Dinge und Ideen durchsetzen.

Zugang zum Internet, Zugang zu Breitband als Grundrecht einzuführen, wäre dabei ein Schritt. Aber man muss auch Realisierungskonzepte suchen. Denn es nur in ein Gesetz zu gießen, ist genauso unsinnig, wie Verträge zu verkaufen und nicht das Netz/Leistung vor Ort anzubieten..

2 Kommentare:

  1. Ein Problem, dass ich mit Mobile Payment, so wie es meistens aufgebaut ist, habe: Zurückverfolgbarkeit.
    Bei Bargeld spielt es keine Rolle, woher das Geld kommt, aber bei "elektronischer" Währung muss es ein Konto oder einen Mobilfunkvertrag geben.

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  2. Ich hatte es auch erstmal nur aus der Sicht der Psychologie betrachtet.
    Also das es eben eine einfach, bequeme Zahlungsform ist, die in der Jugend beliebt ist und daher ähnlich wie bei Liberalisierung, Digitalissierung und anderen Prozessen dann später als Status Quo betrachtet wird. Veränderung im Verhalten gehen immer zu erst von den Jüngeren aus, und breiten sich dan aus.
    So wird es natürlich auch bei M-Payment sein.

    Über den anderen Aspekt kannst du ja vielleicht was verfassen ;)

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